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Kaufnebenkosten beim Immobilienerwerb: Damit müssen Sie wirklich rechnen

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Der Kauf einer Immobilie ist für viele Menschen eine der wichtigsten Investitionen im Leben. Doch neben dem eigentlichen Kaufpreis müssen Käuferinnen und Käufer mit weiteren Ausgaben rechnen, die nicht zu unterschätzen sind: den Kaufnebenkosten. Diese betragen in der Regel 10 bis 15 Prozent des Kaufpreises und sollten in jeder Finanzierungsplanung berücksichtigt werden. meyer & partner erklärt, welche Kosten auf Sie zukommen und wie Sie besser planen können.

Was sind Kaufnebenkosten?

Kaufnebenkosten sind alle Ausgaben, die zusätzlich zum eigentlichen Kaufpreis einer Immobilie anfallen. Dazu gehören gesetzlich vorgeschriebene Kosten wie die Grunderwerbsteuer, aber auch freiwillige Kosten für z. B. Gutachten oder Renovierungen.

Man unterscheidet zwischen:

  • Obligatorischen Nebenkosten: Diese fallen immer an.
  • Fakultativen Nebenkosten: Diese sind optional, aber oft sinnvoll.

Die wichtigsten obligatorischen Nebenkosten im Überblick

Notarkosten und Grundbucheintrag

Ein Immobilienkauf ist in Deutschland nur gültig, wenn er notariell beurkundet wird. Die Notarkosten liegen in der Regel bei etwa 1,5–2 % des Kaufpreises. Der Notar übernimmt dabei die rechtliche Absicherung des Kaufs und veranlasst auch den Eintrag ins Grundbuch.

Grunderwerbsteuer

Die Grunderwerbsteuer ist je nach Bundesland unterschiedlich und liegt zwischen 3,5 und 6,5 % des Kaufpreises. Sie ist einmalig zu zahlen und Voraussetzung für die Eintragung ins Grundbuch.

Maklerprovision

Wurde die Immobilie über einen Makler vermittelt, wird eine Provision fällig. Seit Ende 2020 teilen sich Käufer und Verkäufer in der Regel die Kosten.

Fakultative Nebenkosten: Diese Kosten können zusätzlich entstehen

Gutachten

Ein unabhängiges Gutachten kann helfen, den realen Marktwert der Immobilie zu bestimmen und Mängel aufzudecken. Die Kosten betragen in der Regel bis zu 1 % des Kaufpreises.

Renovierung & Modernisierung

Besonders bei Bestandsimmobilien fallen oft Renovierungs- oder Sanierungskosten an. Diese variieren stark je nach Zustand der Immobilie und gewünschtem Ausstattungsniveau.

Umzugskosten

Auch der Umzug ins neue Zuhause verursacht Kosten. Diese hängen unter anderem von der Entfernung, dem Umfang des Hausrats und der Organisation (Umzugsunternehmen vs. Eigenleistung) ab.

Versicherungen & Finanzierungskosten

Nicht zu vergessen sind Versicherungen (z. B. Wohngebäudeversicherung) sowie mögliche Zusatzkosten rund um die Finanzierung, etwa für die Eintragung einer Grundschuld.

Wichtiger Hinweis zur Finanzierung

Viele Banken finanzieren nur den reinen Kaufpreis, nicht jedoch die Nebenkosten. Das bedeutet: Diese müssen in der Regel aus Eigenkapital gedeckt werden. Planen Sie daher vorausschauend und lassen Sie sich kompetent beraten.

Fazit: Gut geplant ist halb gekauft

Kaufnebenkosten sind ein fester Bestandteil des Immobilienkaufs. Sie machen oft mehr als ein Zehntel des Kaufpreises aus und sollten daher in keinem Finanzierungsplan fehlen.

Unser Tipp: Lassen Sie sich frühzeitig von einem erfahrenen Makler wie meyer & partner beraten – so vermeiden Sie unangenehme Überraschungen und starten sicher in Ihr neues Zuhause.

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