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Smart Meter: Wann und warum Ihr Stromzähler gewechselt werden muss

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Die Digitalisierung der Energiewende nimmt Fahrt auf: Bis 2032 sollen alle Haushalte in Deutschland mit digitalen Stromzählern ausgestattet sein. Einige Haushalte müssen sogar schon ab 2025 auf ein intelligentes Messsystem (Smart Meter) umsteigen. Doch was bedeutet das für Sie als Verbraucher? Wir erklären, wann Ihr Stromzähler ausgetauscht wird, welche Vorteile ein Smart Meter bietet und welche Kosten auf Sie zukommen können.

Wann muss mein Stromzähler gewechselt werden?

Laut dem Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende erhalten bis 2032 alle Haushalte einen digitalen Stromzähler. Wer seinen Stromverbrauch besonders effizient steuern möchte, kann bereits ab 2025 einen Smart Meter beantragen.

Für einige Haushalte ist der Wechsel jedoch verpflichtend:

  • Stromverbrauch über 6.000 kWh pro Jahr
  • Photovoltaikanlage ab 7 kW installierter Leistung
  • Nutzung steuerbarer Verbrauchseinrichtungen wie Wallboxen, Wärmepumpen oder Stromspeicher

Ab 2025 müssen diese Haushalte einen Smart Meter erhalten. Die Messstellenbetreiber informieren die Betroffenen mindestens drei Monate vor dem geplanten Wechsel.

Welche Arten von Stromzählern gibt es?

  1. Ferraris-Zähler (mechanisch) – Veraltete Technik, wird nach und nach ersetzt.
  2. Digitaler Stromzähler (mMe) – Pflicht in Neubauten und bei Sanierungen, misst nur Verbrauchswerte.
  3. Smart Meter (iMSys) – Kann Verbrauchsdaten senden und empfangen, Voraussetzung für dynamische Stromtarife.
  4. Zweirichtungszähler – Notwendig für PV-Anlagen, misst Einspeisung und Verbrauch.
  5. Ertragszähler – Misst die erzeugte Energie einer PV-Anlage.
  6. Doppeltarifzähler – Erfasst unterschiedliche Tarife, z. B. für Nachtstrom.

Welche Vorteile bietet ein Smart Meter?

  • Transparenter Energieverbrauch – Sie können Ihren Stromverbrauch detailliert nachverfolgen.
  • Kein manuelles Ablesen mehr – Die Daten werden automatisch an den Netzbetreiber übermittelt.
  • Dynamische Stromtarife nutzen – Sparen Sie durch Verbrauch in günstigen Tarifzeiten.
  • Bessere Netzsteuerung – Erneuerbare Energien können effizienter eingebunden werden.
  • Mögliche Einsparungen bei Netzentgelten – Besonders für Nutzer von Wärmepumpen oder Wallboxen interessant.

Welche Kosten entstehen beim Zählerwechsel?

Der Einbau eines digitalen Stromzählers oder eines Smart Meters ist mit Kosten verbunden. Diese hängen von der Art des neuen Zählers und dem gewählten Messstellenbetreiber ab. Grundsätzlich gilt:

  • Digitale Zähler (mMe): Die jährlichen Kosten liegen bei etwa 20 bis 30 Euro.
  • Smart Meter (iMSys): Die jährlichen Kosten bewegen sich je nach Verbrauch und Anbieter zwischen 50 und 130 Euro.

Bei einem hohen Stromverbrauch oder dem Betrieb einer PV-Anlage können die Kosten bis zu 200 Euro pro Jahr betragen. Diese Kosten werden in der Regel direkt über die Stromrechnung abgerechnet. Falls der Messstellenbetreiber gewechselt wird, kann es zudem einmalige Installationskosten geben, die sich auf bis zu 100 Euro belaufen können.

Gut zu wissen: Die Preise für Smart Meter sind gesetzlich gedeckelt. Das bedeutet, dass Messstellenbetreiber nur eine bestimmte maximale Gebühr verlangen dürfen. Dennoch lohnt es sich, verschiedene Anbieter zu vergleichen, da einige zusätzliche Serviceleistungen anbieten können.

Wie funktioniert der Wechsel?

Ihr Messstellenbetreiber wird Sie rechtzeitig informieren, wenn Ihr Stromzähler gewechselt wird.

  1. Terminankündigung – Drei Monate vorher erhalten Sie eine Mitteilung.
  2. Installation durch den Messstellenbetreiber – Der Wechsel dauert in der Regel 30 bis 60 Minuten.
  3. Kostenabrechnung über die Stromrechnung – Die jährlichen Kosten sind meist gering.

Falls Sie Ihren Messstellenbetreiber wechseln möchten, sollten Sie dessen Zertifizierung durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) prüfen. Ein Wechsel kann sinnvoll sein, wenn ein anderer Betreiber bessere Funktionen oder günstigere Tarife anbietet.

Fazit

Der flächendeckende Einsatz digitaler Stromzähler ist ein wichtiger Schritt in Richtung Energiewende. Während der Austausch von veralteten Zählern verpflichtend ist, bietet ein Smart Meter viele Vorteile, insbesondere für Haushalte mit hohem Verbrauch oder eigener Stromerzeugung. Wer sich bereits frühzeitig für ein intelligentes Messsystem entscheidet, kann von dynamischen Stromtarifen und einem transparenteren Energieverbrauch profitieren.

Möchten Sie wissen, ob und wann Ihr Stromzähler gewechselt wird? Wir von meyer & partner Immobilien können Ihnen eine Empfehlung aussprechen. Für weitere Informationen kontaktieren Sie Ihren Messstellenbetreiber.

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